Russischer Heimattag


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Auf der Hofstelle Windheim No2 soll es wieder einen russischen Heimattag geben. Und dass, obwohl Russland sein Nachbarland Ukraine völkerrechtswidrig überfallen hat und dort einen verbrecherischen Krieg gegen die Bevölkerung führt. Dafür aber können die Menschen nichts, die seit den 1980er Jahren in großer Zahl aus allen Teilen der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland gekommen sind, um hier eine neue Heimat zu finden. Und Aussiedlung und Flucht dauern bis heute an. Nicht nur aus der Ukraine, auch aus Russland müssen heute wieder Menschen vor Krieg und Unterdrückung zu uns flüchten und wir wollen sie willkommen heißen. Geplant ist das am Samstag, dem 11. Juni ab 13.00 Uhr. Dann locken russische Spezialitäten aus der Pfanne, dem Backofen oder vom Grill die Gäste in die Diele und auf den Hof des über 300 Jahre alten Hauses Windheim No2. Dazu wird es handgemachte Volksmusik geben.

Nachdem diese Kombination schon in den Vorjahren bei den Besuchern wunderbar angekommen ist, soll es auch in diesem Jahr leckere traditionelle Speisen aus der russischen
Küche und Musik und Gesang in lockerer Runde geben. Dass das ganz wunderbar mit dem Ambiente der historischen Hofstelle zusammen passt, davon ist das Veranstaltungsteam des Vereins “denk-mal! Windheim No2“ überzeugt. „Unser Haus für dörfliche Kultur und Kultur auf dem Dorf“ ist für einen weit gespannten Kulturbegriff offen.“

Und so ist auch der russische Heimattag ein Teil dieser Kultur. Angesprochen werden dabei gleich zwei unterschiedliche Gruppen. Da sind zum einen die Familien der vielen Petershäger BürgerInnen, die seit den 1980er Jahren aus der ehemaligen Sowjetunion und ihren Nachfolgestaaten zu uns gekommen sind und zum anderen ihre alteingesessenen Nachbarn. Und wenn sich diese beiden Gruppen beim gemeinsamen Essen weiter kennen lernen, wäre das ein schöner Nebeneffekt.

Sentimentalität beim Genuss altbekannter Speisen oder Interesse an noch wenig bekannten Gaumenfreuden sind je nach persönlicher Vorgeschichte zu erwarten. Und dafür, dass Schaschlik oder Borsch, Okroschka, Olivier und Salat Kapusta ukrainische Art, Morkownij Salat, Golubzi und Grüner Borsch oder Pampuschki so schmecken wie es sich gehört, sorgen Anna Walde und ihr erweitertes Küchenteam.

Wer sich also zurückerinnern oder die Gaumenfreuden aus Russland oder der Ukraine erstmals kosten will ist am 11.06.2022 ab 13.00 Uhr beim Café Windheim No2 herzlich willkommen. Zu erleben und zu schmecken gibt es Spezialitäten, die die Gäste vielleicht noch aus der alten Heimat kennen oder die spannende Neuentdeckungen sein können. Dazu gibt es handgemacht Akkordeonmusik und Gesang. Der Eintritt ist frei.