Die Natur startet Jahr für Jahr früher, so dass die Pflanzentauschbörse der Interessengemeinschaft Bauernhaus (IGB) schon am 26.April stattfinden soll. Veranstaltungsort ist wieder die „Historischen Hofstelle Windheim No 2“ in Petershagen-Windheim. Dort kann man am Samstag um 11.00 Uhr zum Pflanzentausch und zum Fachsimpeln mit GartenfreundInnen zusammenkommen.
Je größer und bunter die Gruppe der TeilnehmerInnen, um so bunter ist auch das zum Tausch Angebote. Dann können Stauden, Knollen, Samen, und Jungpflanzen bis hin zu Beerenbüschen, Sträuchern und Jungbäumen ihre Besitzer wechseln. Allerdings gilt auch hier: wer zu spät kommt, den bestraft das Leben, denn viele Pflanzen wechseln schon bis zum Mittag ihre Besitzer bevor Kaffee und Kuchen und Gartengespräche in lockerer Runde beginnen.
Der Frühling lockt sowohl erfahrene Gartenliebhaber als auch Gartenneulinge ins Freie. Emsig wird gepflanzt und gesät und der Garten für die beginnende Saison hergerichtet. Die Begeisterung für Natur und Garten ist ungebrochen. Wer im Gewächshaus oder Frühbeet Jungpflanzen vorzieht, produziert oft mehr, als im eigenen Garten Platz findet. Darum werden bei der Pflanzenbörse im Frühjahr gerade Jungpflanzen verstärkt getauscht. Verschiedene Blumen, Tomaten, Kohl- und Salatpflänzchen oder Sellerie, aber auch Gurken, Kürbisse und Paprika sind beliebt.
Auch beim durcharbeiten der Staudenbeete findet sich etliches, was im Vorjahr üppig gewachsen ist und nun zu dicht steht. Viele der für ländliche Gärten charakteristischen Stauden können auf der Pflanzenbörse dankbare Abnehmer finden. Und dabei könne nicht nur Gartenneulinge fündig werden. Auch die „alten Hasen“ bieten und finden immer wieder Raritäten als begehrte
Tauschobjekte. Das Tauschen ist jedoch wörtlich zu nehmen. Es findet kein Pflanzenverkauf statt, sondern nur unter einander getauscht.
Die Organisatoren der Pflanzentauschbörse freuen sich auch über den Erfahrungsaustausch unter den GärtnerInnen. Das Fachsimpeln über Sorten, zu Anbauerfahrungen und Problemlösungen für den Gartenalltag sind wichtig. Auch Beratungen zur Anlage von Obstwiesen oder den Pflanzungen im Hausgarten und zu den dafür geeigneten Sorten können erfolgen. Bei Kaffee und Kuchen im gemütlichen Café Windheim No2 sollen die BesucherInnen auch ihre Gartentipps miteinander teilen.
Die Veranstalter weisen darauf hin, dass es auf dem Grundstück nur eine begrenzte Zahl von Parkplätzen gibt. Die Hofstelle ist am besten über die Straße Ostertor zum Be- und Entladen zu erreichen. Ausreichende Parkflächen gibt es in unmittelbarer Nähe auf dem Marktplatz.